Haben Sie einen alzheimerkranken Nachbarn ?
Lassen Sie ihn und die Angehörigen nicht allein.
Es gibt viele kleine Dinge, die Sie tun können, um zu helfen:
- Gehen Sie auf ihn und die Angehörigen zu und sprechen Sie mit ihnen.
- Fragen Sie die Angehörigen, ob Sie ihnen eine Besorgung abnehmen können.
- Fragen Sie, womit Sie helfen können.
- Machen Sie ihnen mit einem Blumensträußchen eine Freude.
- Bieten Sie an, das Kochen einer Mahlzeit zu übernehmen.
- Bringen Sie einen selbstgebackenen Kuchen vorbei.
- Vielleicht ist es Ihnen auch möglich, für ein oder zwei Stunden bei dem erkrankten Menschen zu bleiben, um die Angehörigen zu entlasten.
Ihren Ideen sind keine Grenzen gesetzt!
- Informieren Sie sich gründlich über die Krankheit.
- Nehmen Sie den erkrankten Menschen mit seiner Erkrankung so an, wie er ist.
- Versuchen Sie, die Gewohnheiten des erkrankten Menschen beizubehalten.
- Lenken Sie Ihren Blick auf die noch vorhandenen Fähigkeiten.
- Ein überschaubarer und gleichbleibender Tagesablauf gibt dem erkrankten Menschen ein Gefühl der Sicherheit.
- Nehmen Sie dem erkrankten Menschen nicht alle Aufgaben ab.
- Versuchen Sie, durch langsames Sprechen und durch kurze Sätze mit nur einer Mitteilung Ihre Sprechweise zu vereinfachen.
- Reagieren Sie mit Ruhe und Gelassenheit auf Unruhezustände und Gereiztheit und versuchen Sie, den erkrankten Menschen abzulenken.
- Liebevolle Zuwendung, Zärtlichkeit und Körperkontakt werden für die Beziehung zu dem erkrankten Menschen immer wichtiger.
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Vergessen Sie nicht sich selbst.
* Diese Regeln wurden von der Alzheimer Gesellschaft Hannover e.V. entwickelt. Wir bedanken uns für die Erlaubnis zur Veröffentlichung.
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